Wenn wir auf dem Sonnendeck sehen, wie andächtig unsere Reisenden das Naturpanorama am Ufer genießen, freuen wir uns nach all den Jahren immer noch.

Andächtige Stille oder aufgeregte Rufe, es wird gestaunt, gezeigt, erklärt und natürlich fotografiert. Wenn wir einen Moment Zeit haben, schauen wir auch immer wieder gern hin. Das wunderbare am Reisen auf dem Fluss ist, dass man die Natur in unverfälschter Schönheit sieht. Der Fluss ist – anders als Straßen, Schienen oder Flughäfen – Teil der Natur, ja hat sie teilweise überhaupt erst geschaffen, indem er sich seinen Weg hier bahnte und mit seinem Wasser fruchtbare Sedimente über Jahrmillionen ablagerte. Wo, wenn nicht vom Schiff aus, sollte man die bis in den Himmel ragenden Felsen der Katarakten-Passage der Donau hinaufstarren? Oder den Blick über das liebliche UNESCO-Welterbe Wachau schweifen lassen? Könnte man die abenteuerlichen Burgen in den dickgrünen Wäldern des Mittelrheintals und die Sagen um die Loreley auch nur annähernd so hautnah erleben, wenn man nicht auf dem Rhein unterwegs wäre?