A-ROSA auf Kurs

Seit 20 Jahren bietet A-ROSA Städtereisen per Schiff auf DonauDouroRhein/Main/MoselRhône/Saône und Seine an. Als Marktführer dieser Art von Premium-Urlaub kommt unserem Unternehmen eine große Verantwortung nicht nur gegenüber unseren Fahrtgebieten, sondern auch unseren Gästen und Mitarbeitern zu. Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst und darum agieren wir als Branchenvorreiter im Bereich Nachhaltigkeit. Es liegt an uns, auch zukünftigen Generationen ein möglichst unberührtes Kennenlernen der von uns bereisten Städte und Landschaften zu ermöglichen und die Faszination der schönsten Orte Europas zu erhalten.

Ein wichtiger Meilenstein auf dem nachhaltigen Kurs von A-ROSA ist die A-ROSA SENA. Das E-Motion Ship ist seit Juni 2022 Mitglied der Flotte und das Symbol für unsere unternehmerische Zukunft. Dieses einzigartige Schiff verfügt über ein hybrides Antriebssystem, welches sich aus Diesel- und Elektromotor zusammensetzt. Ein großer Batteriespeicher ermöglicht das sogenannte Peak Shaving und ein temporär rein elektrisches Fahren. Somit kann die A-ROSA SENA Häfen nahezu geräuschlos und ohne lokale Emissionen anlaufen. Das innovative Konzept des Schiffes, das unter anderem auch ein Wärmerückgewinnungssystem sowie Abgasreinigung beinhaltet, brachte A-ROSA bereits mehrere Nachhaltigkeitsawards ein.

Nachhaltigkeit ist in allen Unternehmenssektoren ein wichtiger Faktor. Ein nachhaltiger Kurs ist eine andauernde Reise, die nicht eine einzige Lösung, sondern ein Zusammenspiel aus unzähligen kleinen, mittleren und großen Maßnahmen beinhaltet. Um dieser Komplexität gerecht zu werden, haben wir Anfang 2022 eine eigene Nachhaltigkeitsabteilung gegründet. Diese entwickelt momentan gemeinsam mit unserem Projektpartner, dem Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), eine fundierte und ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie, inklusive einer zielgerichteten Roadmap. Die Ergebnisse dieses Projektes plant A-ROSA im Frühjahr 2023 zu veröffentlichen.

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A-ROSA möchte in eine nachhaltige Zukunft steuern. Deswegen haben wir Anfang des Jahres unsere eigene Nachhaltigkeitsabteilung gegründet. Diese arbeitet eng mit dem Fraunhofer Institut für System und Innovationsforschung (ISI) und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zusammen, um eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie für A-ROSA zu entwickeln. Dieses Projekt stellen wir euch hier genauer vor.

Das Nachhaltigkeitsprojekt von A-ROSA

Für die Entwicklung einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie ist uns die Unterstützung durch einen qualifizierten, wissenschaftlichen Projektpartner wichtig. Deswegen arbeiten wir mit dem Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) sowie dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zusammen. Das Fraunhofer ISI ist eines der führenden Institute der Innovationsforschung in Europa. Es untersucht die vielfältigen Entstehungsbedingungen für Innovationen und deren Auswirkungen und hilft Entscheidungsträgern beim strategischen Weichenstellen.

Eine fundierte Nachhaltigkeitsstrategie erfordert zunächst eine umfassende Aufnahme des Ist-Standes von A-ROSA. Hierzu nutzen wir Methoden wie das Stakeholder Mapping und die Umfeldanalyse. Sind alle notwendigen Informationen zusammengetragen und Daten erfasst, werden wir unseren Nachhaltigkeitsfußabdruck berechnen. Sobald wir diese Kennzahl wissen, werden wir mithilfe einer fundierten Roadmap konkrete Ziele zur Reduzierung unseres Fußabdrucks setzen und Maßnahmen festlegen, wie wir diese erreichen können. Bei der erfolgreichen Umsetzung sowie Überprüfung unserer geplanten Schritte wird uns das Fraunhofer ISI in den kommenden Jahren weiterhin zur Seite stehen.

Unsere Nachhaltigkeitsabteilung stellt sich vor

Anfang 2022 hat A-ROSA eine eigene Sustainability Abteilung gegründet, um in Zukunft das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich angehen zu können sowie alle relevanten Punkte in einer Abteilung zu bündeln. Die Leitung übernimmt unsere Sustainability Managerin Sandra Wendland, welche direkt an die Geschäftsführung berichtet. Unterstützt wird sie von ihrer Kollegin, der Junior Sustainability Managerin Cynthia Hoppe.

Sandra Wendland hat ihren Bachelor in Leisure and Tourism Management absolviert und anschließend den Master in International Business und Sustainability abgeschlossen. Bereits während ihrer Studienzeit hat sie Berufserfahrung bei einem großen Kreuzfahrtunternehmen gesammelt.  Im Anschluss war sie als Corporate Responsibility Specialist in einem großen Einzelhandelsunternehmen tätig. Zu ihren Schwerpunkten zählten soziale Fragestellungen, wie die Einhaltung von Arbeits- und Sozialstandards in der Lieferkette, sowie Umweltthemen, hierbei insbesondere nachhaltige Verpackungen.

Cynthia Hoppe hat einen Master in Wirtschaftsingenieurwesen. Schon während ihres Studiums arbeitete sie beim Fraunhofer Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik (IGP), wo sie nach dem Abschluss als wissenschaftliche Mitarbeiterin übernommen wurde. In der Abteilung „Produktionssysteme und Logistik“ unterstützte sie regionale Industriepartner dabei, ihre Prozesse effizienter zu gestalten. So erarbeitete sie mit einer Reederei und einem Betreiber für Fähr- und Kreuzfahrten eine innovative Lösung, um mittels optimierter Abläufe den Ausstoß von Emissionen zu reduzieren.

All diese Kompetenzen bringen Wendland und Hoppe nun für A-ROSA ein und arbeiten zielstrebig daran, den Schwerpunkt Nachhaltigkeit weiter voranzutreiben und mit Unterstützung des Fraunhofer ISI eine fundierte Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln. 

Nachhaltigkeit an Bord der A-ROSA SENA

Nachhaltigkeit an Bord der A-ROSA SENA

Im Juni 2022 wurde das neueste Flottenmitglied von A-ROSA, die A-ROSA SENA, auf dem Rhein in Dienst gestellt. Das einzigartige E-Motion Ship verfügt über ein hybrides Antriebssystem, das heißt, es hat sowohl Diesel- als auch Elektromotor. Ein großer Batteriespeicher ermöglicht das sogenannte Peak Shaving und temporär rein elektrisches Fahren. Dadurch kann die A-ROSA SENA Häfen nahezu geräuschlos und ohne lokale Emissionen anlaufen.

So funktioniert der hybride Antrieb der A-ROSA SENA Matthias Lutter Teaser Mediathek

So funktioniert der hybride Antrieb der A-ROSA SENA

Was ist das eigentlich – ein E-Motion Ship? Unser Leiter Neubau Matthias Lutter erklärt euch die Idee und das Konzept hinter dem hybriden Antrieb der A-ROSA SENA. Wie kann der Energieverbrauch des Schiffes während der Fahrt reduziert werden? Erfahrt von unserem Spezialisten, warum bei der A-ROSA SENA Nachhaltigkeit und der pure Reise-Genuss Hand in Hand gehen.

Green Award in Gold für die A-ROSA SENA A-ROSA Sena Sonnendeck

Green Award in Gold für die A-ROSA SENA

Die A-ROSA SENA wurde aufgrund ihrer umweltfreundlichen Technologien mit dem Green Award in Gold ausgezeichnet. Diese höchste Zertifizierungsstufe erhielten bislang nur an eine Handvoll Flusskreuzfahrtschiffe.

A-ROSA SENA gewinnt Award für Nachhaltigkeit Deutscher Award für Nachhaltigkeitsprojekte Platz 1 A-ROSA SENA

A-ROSA SENA gewinnt Award für Nachhaltigkeit

Die A-ROSA SENA hat den ersten Platz beim DEUTSCHEN AWARD FÜR NACHHALTIGKEITSPROJEKTE in der Kategorie Dienstleistung und Mobilität erhalten. Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung und die Wertschätzung unserer Bemühungen für eine nachhaltige Zukunft von A-ROSA. Vielen Dank an ntv_nachrichten, das Deutsche Institut für Service-Qualität und das DUP UNTERNEHMER Magazin.

VERMEIDUNG VON ABFALL A-ROSA Schiffsflotte auf der Donau

VERMEIDUNG VON ABFALL

Vorausschauendes Planen und ein rücksichtsvolles Verhalten führen zur Vermeidung, Einsparung und Kompensation von Abfällen sowie des Wasser- und Energieverbrauchs. An Bord unserer Schiffe haben wir ein effizientes Abfallmanagement. Alle entstehenden Abfälle werden an Bord getrennt, einzeln gelagert und in ausgewählten Häfen an zertifizierte Partnerunternehmen abgegeben. Somit wird die fachgerechte Entsorgung sichergestellt. Zusammen mit dem Verein „United against waste“ wurde ein Konzept erstellt, um Food-Waste zu vermeiden.

SAUBERES WASSER Flusskreuzfahrten auf dem Douro

SAUBERES WASSER

Das Ziel von A-ROSA ist es, eine hohe Wasserqualität in den Flüssen zu erhalten. Abwasser wird an Bord der Schiffe mithilfe von modernen und zertifizierten Anlagen in einem aufwendigen Verfahren gereinigt, wodurch die Flüsse vor Verunreinigung geschützt werden. Der bei dem Reinigungsprozess entstehende Klärschlamm wird in den Häfen von Spezialfirmen entsorgt.

PLASTIKFREI Aussicht Sonnendeck A-ROSA Flusskreuzfahrt

PLASTIKFREI

Wir arbeiten darauf hin, unsere Schiffe frei von nicht wiederverwertbarem Plastik zu machen. Einweg-Plastikprodukte werden gegen nachhaltig produzierte oder recyclingfähige Alternativen ersetzt – angefangen vom Bar-Bereich über die Küche bis hin zum Housekeeping. So haben wir uns schon lange von Papierhandtüchern und unnötigen Waschgängen verabschiedet, in den Sanitäreinrichtungen wieder befüllbare Spender installiert und Portionsware vom Buffet entfernt. Die neueste Generation A-ROSA Schiffe ist mit Wasserspendern ausgerüstet, die restliche Flotte wird sukzessive darauf umgerüstet – beginnend mit den Rhône-Schiffen. So können wir unsere Gäste in den Kabinen mit wiederbefüllbaren Wasserflaschen statt Einweg-Plastikflaschen versorgen.

REDUZIERUNG VON EMISSIONEN Rheinkreuzfahrt mit A-ROSA

REDUZIERUNG VON EMISSIONEN

Unsere Schiffe erfüllen beziehungsweise übererfüllen zumeist die strengsten Standards für Sicherheit und Nachhaltigkeit. Alle A-ROSA Schiffe sind mit Landstromanschlüssen ausgerüstet und an allen Liegeplätzen, wo es möglich ist, nutzen wir ausschließlich diesen. Dadurch werden lokale Abgas-Emissionen vermieden und Geräusch-Emissionen signifikant reduziert. Angetrieben werden die Schiffe mit Gas Oil, quasi normalem Auto-Diesel, der mit einem Schwefelanteil von etwa 0,001% die EU-Vorschriften zum Betrieb in europäischen Häfen übererfüllt und kein Schweröl enthält. Darüber hinaus wird im Mai 2022 die zukunftsweisende A-ROSA SENA in Dienst gestellt, welche über ein hybrides Antriebssystem verfügt. Durch die Kombination aus einem Elektromotor und einem Batteriespeicher wird ein nahezu emissionsfreies und geräuschloses Anlaufen der Städte ermöglicht.

A-ROSA SENA A-ROSA SENA

A-ROSA SENA

Nachhaltigkeit hat für A-ROSA absolute Priorität. Deswegen war es für uns selbstverständlich, dass wir bei unserem neuen Schiff nicht auf bestehende Technologien zurückgreifen, sondern etwas Neues – etwas Besseres – entwickeln. Matthias Lutter, unser Leiter Neubau, ist Spezialist auf diesem Gebiet. Zusammen mit der Concordia Damen Werft hat er ein E-Motion Ship entwickelt, das vor allem in Bezug auf die Effizienz bahnbrechend ist. Durch ein ausgeklügeltes Energie-Management-System, den Einsatz eines Batteriespeichers sowie ein optimiertes Rumpfdesign, hat es einen noch geringeren Abgasausstoß – der bei unseren Dieselmotoren eh schon niedrig ist. Der Antrieb des A-ROSA Neubaus besteht aus einem Diesel- und einem Elektromotor sowie einer zusätzlichen Batterie. Das Schiff fährt streckenweise mit Dieselmotor, dabei lädt sich der Batteriespeicher auf. Bei Anfahrt auf die Städte wird auf den Elektromotor umgestellt, der seine Energie aus dem Batteriespeicher zieht. Wie alle anderen Schiffe der Flotte wird auch dieses mit einem Landstromanschluss ausgestattet sein, so dass die Batterie über Nacht geladen werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Städte nur unter Batteriebetrieb – also komplett emissionsfrei und nahzu geräuschlos – anzufahren und wieder zu verlassen.

GREEN AWARD A-ROSA Green Award

GREEN AWARD

Bereits drei A-ROSA Schiffe wurden mit dem Green Award ausgezeichnet. Die A-ROSA AQUA, A-ROSA BRAVA und A-ROSA SILVA wurden einer umfangreichen Prüfung unterzogen und erhielten die Auszeichnung in Silber. Vor allem in den Kategorien Sicherheit und Umweltschutz erreichten sie sehr hohe Punktzahlen. Seit 1994 prämiert der Green Award Schiffseigner, die sich für eine nachhaltige Schifffahrt engagieren und deren Maßnahmen über behördliche Standards hinausgehen. A-ROSA versteht die Verleihung eines für Umwelt und Gesellschaft so wichtigen Awards als Anreiz, weiterhin auf saubere Technologien, sichere Abläufe und soziale Verantwortung zu setzen und diese stetig weiterzuentwickeln und zu optimieren.